Was ist eigentlich ein Reverend?

Bemüht man die Presse oder das World Wide Web so entdeckt man zu allererst, dass es sich um keinen geschützten Begriff handelt. Grundsätzlich steht es jedem frei, sich für dieses „Amt“ zu registrieren und es nach seinen Vorstellungen mit Leben zu füllen. Hier gibt es zum einen die unterschiedlichsten Aufgaben eines Reverends innerhalb von religiösen Glaubensvereinigungen, aber eben auch die Möglichkeit einer rein weltlichen Amtsausübung.

Im Rechtsverständnis der USA beschreibt der Begriff „Reverend“ unter anderem eine Person, die rechtmäßige (und damit auch in Deutschland anerkannte) Eheschließungen durchführen darf. Zu den Aufgaben gehört die Beratung des Brautpaares, die Abwicklung aller rechtlichen Formalitäten und schlussendlich die Vorbereitung- und die Durchführung der Trauung. Letzteres ist vergleichbar mit der Tätigkeit des Trauredners in Deutschland.

Hat sich das jeweilige Brautpaar bei ihrem Reverend gut betreut gefühlt, erwächst nicht selten der Wunsch, dass dieser auch andere Momente des Lebens zu einem unvergesslichen Ereignis werden lässt.

Bereits vor dem Umzug meiner Familie in die USA habe ich von der Möglichkeit erfahren, hier als Reverend tätig sein zu können. So registrierte ich mich im Jahre 2010 erstmals und führte kurze Zeit später dann auch schon meiner erste Trauung auf dem Gelände des White Sands National Monumentes in New Nexico durch. Was als ein einmaliges Ereignis für ein befreundetes Paar gedacht war, fand allgemein Anklang und führte dazu, dass ich neben einer Reihe weiterer Trauungen auch Erneuerungen von Eheversprechen und eine Freie Taufe (auch Willkommensfeier genannt) durchführen durfte.

Weitere Fragen und auch der Weg wie man sich als Reverend registieren lassen und danach auch tätig sein kann, gern auf gesonderte Anfrage.